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Aktuelle Termine/Planung

Hier erfahren Sie, was wir für das aktuelle Jahr an Aktivitäten vorgesehen haben.
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Aktivitäten 2025

11. Februar 2025 → Generalversammlung des Städtepartnerschaftsvereins Wertingen – Fère

16. März 2025 → Filmfrühstück „Louise und die Schule der Freiheit“

 

 

 

 

11. Februar 2025

Generalversammlung des Städtepartnerschaftsvereins Wertingen – Fère

„Der Friede ist das Meisterstück der Vernunft“. Mit diesem Zitat des Schweizer Publizisten Johannes von Müller eröffnete Vereinsvorsitzende Manuela Baur die diesjährige Generalversammlung des Städtepartnerschaftsvereins und bedankte sich zunächst namentlich bei all denjenigen, deren Arbeit für das Vereinsleben unverzichtbar sei. In diesem Sinne betonte auch Bürgermeister Lehmeier die Wichtigkeit einer „deutsch-französischen Zusammenarbeit von unten“ als klares Zeichen der Solidarität mit unserem Nachbarland und versprach die uneingeschränkte Unterstützung der Vereinsarbeit seitens der Stadt.

Manuela Baur gab zunächst einen detaillierten Überblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Dazu gehörten vier Komiteesitzungen, ein Filmfrühstück, der Schüleraustausch zwischen Collège und Gymnasium, vor allem aber das 35jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft im vergangenen Mai, an dem 42 Gäste aus Fère teilgenommen hatten (die WZ berichtete). An zwei Tagen organisierte der Verein einen Quiche-Verkauf am Wochenmarkt, von dessen Einnahmen insgesamt € 875 den Hochwassergeschädigten zugute kamen. Zusätzlich wurden der Stadt zum selben Zweck € 1000 überwiesen, als Kompensation für deren großzügige finanzielle Unterstützung der Jubiläumsfeier.

Die Vorsitzende berichtete über ihren Besuch der Foto-Ausstellung FIPA in Fère, bei der im Rathaus auch Bilder aus Wertingen gezeigt wurden, sowie die beeindruckende Aufstellung der lebensgroßen Reproduktion der Plastik „La Valse“ von Camille Claudel auf dem dortigen Place Aristide Briand.

Es folgte der Finanzbericht, den die Kassenprüferinnen bestätigten, sowie die Entlastung des Vorstands.

Schließlich informierte die Vorsitzende über die geplanten Aktivitäten des laufenden Jahres. Schon vor dem offiziellen Filmstart soll am 16. März im Rahmen eines Filmfrühstücks der Film „Louise und die Schule der Freiheit“ von Eric Besnard gezeigt werden. Wie gewohnt trifft man sich In Isa’s Café zum gemeinsamen Frühstück, um dann ins Wertinger Kino hinüber zu wechseln. Die Wertinger Gymnasiasten werden vom 27.3. bis 5.4. wieder in Fère sein und erwarten den Gegenbesuch zwischen dem 15. und 24. Mai. Da sich der Quiche-Verkauf außerordentlich bewährt hat, appellierte Frau Baur an die Anwesenden, sich am 23.5. zahlreich zu beteiligen. Die französischen Partner aus Fère haben zur von Martine Bréson organisierten Fotoausstellung vom 13. bis 15. Juni eingeladen, an der auch hiesige Fotografen teilnehmen werden. Sobald genauere Informationen vorliegen, soll eine entsprechende Fahrt organisiert werden. Auch am Kinderferienprogramm Anfang August wird sich der Verein wieder beteiligen. Das jährliche Treffen der beiden Komitees findet in diesem Jahr vom 24. bis 26. Oktober in Frankreich statt.

Der Abend klang nach alter Gewohnheit mit französischem Käse und Rotwein aus und ermöglichte vielfältige Gespräche.

(Verena Heppner)

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16. März 2025

Filmfrühstück „Louise und die Schule der Freiheit“

Nach einem delikaten französischen Frühstück in Isas Café besuchten die Mitglieder des Partnerschaftsvereins am 16.3. eine Vorpremiere des jüngsten Films von Éric Besnard „Louise und die Schule der Freiheit“ im Wertinger Kino. Die im Zuge der Pariser Kommune schwer vom Schicksal getroffene Louise Violet wird in eine ländliche Region versetzt, um dort die neuesten Bildungsziele umzusetzen. Nicht nur stößt sie dort auf ihr unbekannte, unzumutbare Lebensumstände, sie erfährt auch weitgehend Unverständnis und Ablehnung. Die Menschen kennen nur harte Arbeit, Unterordnung und ein Leben in der rauen Natur. Sie befürchten, dass Bildung, die auf ein selbstbestimmtes Leben abzielt, ihnen die Kinder entfremden könnte. Erst als Louise ihre vielfältigen Qualitäten unter Beweis stellen kann, lässt man sie nach und nach gewähren, schickt ihr die Kinder in den Unterricht und baut sogar ein provisorisches Schulgebäude. Auch Bürgermeister Joseph erkennt den Nutzen von Bildung und nimmt selbst am Unterricht teil. Doch nicht alle denken wie er. Ressentiments bleiben bestehen, vor allem als man von Louises Vergangenheit erfährt. Als sich ein Vater von seinem Sohn wegen dessen Zukunftsträumen entzweit, ja gar das Schulhaus in Flammen aufgeht, erkennt die Lehrerin, dass für sie die Zeit gekommen ist, das Dorf wieder zu verlassen.

Doch der Bürgermeister, überzeugt davon, dass die neue Zeit auch ihre guten Seiten hat, kann sie zum Bleiben überreden und verspricht einen Neubau der Schule.

Der Film behandelt ein Thema, das von zeitloser Relevanz ist und besticht nicht zuletzt durch seine grandiosen Naturaufnahmen. 67 Besucherinnen und Besucher ließen sich diese gelungene Vorführung nicht entgehen.

(Verena Heppner)


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